Große Vorfreude: Tauffest 2024 auf Bonner Kunst!Rasen – 4.000 Gäste erwartet

Am kommenden Samstag steigt das große Tauffest auf dem Kunst!Rasen in Bonn. Erwartet werden rund 4.000 Gäste. Aktuell 254 angemeldete Taufen, 60 Bläser:innen, 30 Sänger:innen, 120 Kinder im Kinderchor – das Tauffest am Samstag, 29. Juni, auf dem Bonner Kunst!Rasen wird ein riesiges Festival und eines der größten Tauffeste dieser Art in Deutschland. Sie sind schon jetzt begeistert, das spiegeln sie den Veranstaltern in den Taufgesprächen und Workshops schon im Vorfeld.

Voller Vorfreude sind auch die Mitwirkenden, ganz besonders auch die leitenden Geistlichen der drei evangelischen Tauffest-Kirchenkreise Bonn, Bad Godesberg-Voreifel sowie An Sieg und Rhein. Superintendentin Claudia Müller-Bück (Bad Godesberg-Voreifel) erwartet einen Tag, an dem sich Himmel und Erde berühren. Das Tauffest zeigt: “Kirche kann Spaß machen”, so Bonns Superintendent Dietmar Pistorius. Die Tauffamilien werden “Gott suchen und finden – mit Kind und Kegel”, so Superintendentin Almut van Niekerk (An Sieg und Rhein). Die drei leitenden Geistlichen übernehmen Begrüßung und Schlusssegen.

Die meisten Täuflinge sind Kinder. Zehn Erwachsene lassen sich taufen, außerdem zwanzig Jugendliche bzw. junge Erwachsene zwischen 14 und 20 Jahren. Ein Täufling kommt sogar aus dem benachbarten Belgien.

Vorprogramm, Gottesdienst und anschließendes Picknick-Konzert kommen von der Bühne. Taufen werden fünfzig Geistliche auf der Wiese, je einzeln, in den “Taufinseln” der Familien und Gruppen. Getauft wird auf Wunsch auch mit Rheinwasser. Neben Pfarrer:innen taufen auch Vikar:innen, Prädikant:innen, Diakon:innen und Präses Thorsten Latzel. Vorbereitet ist auch eine Spontan-Taufstation. Kurzentschlossene führen ein kurzes Gespräch, füllen ein Formular aus und dann geht es los. Auch Anmeldungen sind immer noch möglich.

Die Besucher:innen erwartet ein vielseitiges Musikprogramm mit Judy Bailey & Festivalband, dem Bad Godesberger Singer-Songwriter Max Scheer und mit Justus Cremer, “Dein Song”-Finalist 2023.

Hinzu kommt auch eine breite Palette von Info-Ständen und Aktionsangeboten diakonischer Einrichtungen, Beratungsstellen und Jugendreferaten. Auch das Diakonische Werk Bonn und Region bietet Informationen durch ihre Einrichtungen EVA (Evangelische Beratungsstelle für Schwangerschaft, Sexualität und Pränataldiagnostik), das Pflege- und Gesundheitszentrum der ambulanten Pflege, die Offene Ganztagsschulen und Integrationsassistenz sowie  update – Suchtprävention für junge Menschen von Diakonie und Caritas.

Die Teilnahme an dem Tauffest auf dem Festivalgelände des Kunst!Rasens in der Bonner Rheinaue ist offen für alle und kostenlos.

Superintendentin Müller-Bück: Da berühren sich Himmel und Erde

“Mich bewegt die Vorfreude, mit der sich viele Familien auf das Tauffest vorbereiten. Sie erleben von Anfang an: Wir sind Teil einer großen Gemeinschaft, in der alle willkommen sind”, sagt Superintendentin Claudia Müller-Bück (Bad Godesberg-Voreifel), die auch zur Steuerungsgruppe gehört. “Ich persönlich freue mich  auch sehr auf dieses Fest. Und ich hoffe, dass wir an diesem Tag erleben, wie Himmel und Erde sich  berühren.” Schon die Planung sei eine besondere Erfahrung. “Gemeinsam können wir viel auf die Beine stellen. Das macht Mut und Lust auf weitere gemeinsame Projekte dieser Art.“

Superintendent Pistorius: Spaß mit Potenzial

Superintendent Dietmar Pistorius (Bonn) ist gewiss: “Das Tauffest wird zeigen: Glaube ist nicht von gestern und Kirche kann Spaß machen.“ Der große Zuspruch zeige, „dass wir als Kirche mit Gottes Segen etwas anzubieten haben, was viele Menschen gerade in diesen unsicheren Zeiten suchen: den Zuspruch, das  Gott unsere Leben begleitet.“ Das Tauffest zeige auch, „dass wir gut daran tun, Formate zu entwickeln, bei denen unsere frohe Botschaft für viele Menschen erlebbar wird“. Die drei regionalen Kirchenkreise hätten dafür ganz viel Potenzial.

Superintendentin van Niekerk: Gott finden, mit Kind und Kegel

Almut van Niekerk, Superintendentin An Sieg und Rhein, betont: „Religion gehört ganz einfach zum Leben,  auch in das Familienleben. Es braucht deshalb spirituelle Feiern!“ Das Tauffest auf dem Kunstrasen sei ein  wunderbarer Anlass, die Familie zusammenzubringen und besondere Menschen als Patin oder Paten zu  benennen. „Wichtig ist mir: Familie ist willkommen in allen Konstellationen, vielköpfig, kleiner Kreis, queer –  alle, die dazugehören.“ Sie ist gewiss: „Gott suchen und finden – das ist auch schön mit Kind und Kegel auf  der Wiese, unter freiem Himmel.“