Großdemo vor dem NRW-Landtag

Wir rufen – gemeinsam mit den anderen Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege – zur Kundgebung NRW bleib sozial! am 13. November 2024 in Düsseldorf auf!

Der Haushaltsentwurf 2025 der NRW-Landesregierung sieht Kürzungen bei zahlreichen sozialen Diensten und Angeboten in Höhe von 83 Millionen Euro vor. Das wollen wir nicht hinnehmen! Sollten die Kürzungen umgesetzt werden, wird das für viele Menschen in unserem Land sichtbare und spürbare Folgen haben. Die soziale Infrastruktur wird geschwächt und Unterstützungsangebote für zahlreiche Gruppen werden zurückgefahren. Auf die Träger, die Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen im sozialen Sektor kommen noch größere Belastungen zu. Mit diesem Haushaltsentwurf wird die Landesregierung die Mangelverwaltung in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit weiter verstärken.

Wir fordern die Rücknahme der Kürzungspläne.
Wir fordern eine stärkere Unterstützung sozialer Einrichtungen, die über Lippenbekenntnisse hinausgeht.
Wir fordern ein soziales Nordrhein-Westfalen.

Dafür demonstrieren wir gemeinsam am 13. November 2024 in Düsseldorf! 

Um 10:30 Uhr startet ein Protestmarsch am Düsseldorfer Hauptbahnhof mit etwa 10.000 Menschen (idealerweise alle, die mit dem ÖPNV anreisen).

Um 12:05 Uhr beginnt die Kundgebung vor dem Landtag. Ende ist circa 14:30 Uhr. Wir erwarten mindestens die 25.000 Menschen wie im vergangenen Jahr, haben das so bei der Polizei angemeldet und werden diese Zahl auch in die Öffentlichkeit geben.

Mit Ihrer Unterstützung wollen wir alle Handlungsfelder der sozialen Arbeit repräsentieren. Dabei geht es sowohl um diejenigen, die von den aktuellen Kürzungsplänen unmittelbar betroffen sind, als auch um diejenigen Arbeitsbereiche (wie Kitas und OGS), die in NRW sowieso grundständig unterfinanziert sind. Im Mittelpunkt der Kundgebung und auf der Wiese vor dem Landtag stehen Menschen, deren Jobs von den Kürzungsplänen unmittelbar bedroht sind sowie Betroffene, für die das soziale Angebot weiter eingeschränkt werden soll: Armutsbetroffene, Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte, Menschen mit Behinderungen, Menschen aus der Suchthilfe, Wohnungsnotfallhilfe, Beratungsstellen (Familien, Schuldner- und Insolvenzberatung, etc.), Straffälligenhilfe, Ehrenämtler aus allen Bereichen, Pflegende und Angehörige von Pflegebedürftigen, etc…

Wir wollen gerade wegen der schwierigen Ausgangslage ein großes, buntes und lautes Zeichen setzen – für ein soziales NRW in all seiner Vielfalt! Machen Sie mit und gehen Sie mit uns auf die Straße – damit NRW sozial bleibt!