Bonner Prinzenpaar besucht Bahnhofsmisson

“Ach wär ich nur ein einzigmal, ein schmucker Prinz im Karneval…“ – singend und unterstützt vom Duo „Trööt und Flitsch“ mit Tuba und Mandoline, begrüßten am Abend vor Weiberfastnacht die Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission (BaMI), gemeinsam mit Diakonie-Geschäftsleiterin Andrea Elsmann sowie Caritasdirektor Jean-Pierre Schneider, das Bonner Prinzenpaar Prinz Oliver I. und Bonna Maike I. in der Vorhalle des Hauptbahnhofs.

Seit vielen Jahren schon gehört dieser Besuch zum Programm des Bonner Prinzenpaares. Passend zum diesjährigen Karnevalsmotto „Kunterbund und tolerant, su senn mir he im Jeckenland“ betonte Gerhard Brose, Einrichtungsleiter der Bahnhofsmission von Diakonie und Caritas in einem Begrüßungsgedicht: … „Die Welt ist außer Rand und Band. Und dabei nicht mehr tolerant. Der Mensch in Bonn, der braucht die jecken Zeiten. Das Unbeschwerte, Leichte, bei all den Schrecklichkeiten…Im Jeckenland, das ist bekannt: die Toleranz, die Freiheit ist des Glückes Unterpfand. Denn kunterbund und tolerant su senn mir he im Jeckenland. So danken wir den Hoheiten Prinz Oliver I. und Bonna Maike I. sehr. Dass sie regieren kunterbunt und fair. Niemals ist das Glück, die Freude fanatisch, wenn überhaupt, dann demokratisch.“

Dem Prinzenpaar war es eine Herzensangelegenheit in der BaMi vorbeizuschauen, denn so Prinz Oliver I.: „Man kann es nicht hoch genug würdigen, was Menschen im Ehrenamt – sei es im Karneval, aber speziell auch hier in der Bahnhofsmission –  tun“.

Anschließend ging es fröhlich zu einer kleinen Stärkung in die BaMi-Räumlichkeiten an Gleis 1. Dort animierte das Duo „Trööt und Flitsch“ mit weiteren jecken Klassikern die Gäste zum Mitsingen und Schunkeln. Einige Stammgäste der BaMi nutzten die Gelegenheit, sich mit der Karnevalsprominenz fotografieren zu lassen. Bevor sich das Prinzenpaar gegen 20 Uhr wieder verabschieden musste, gab es für Andrea Elsmann noch eine Premiere:  Prinz Oliver I. legte ihr feierlich ihren ersten Karnevalsorden an. Und natürlich erhielt auch Jean-Pierre Schneider den begehrten Prinzenorden mit dazugehörigem Bützchen durch seine Lieblichkeit Bonna Maike I.