Der Blick von außen: Tobias Köhler ist neuer Geschäftsführer des Diakonischen Werkes
564 km liegen zwischen der bisherigen und der neuen Wirkungsstätte von Diakonie-Chef Tobias Köhler. Während der Neu-Bonner einen intensiven Kennenlern- und Ankommensprozess erlebt, kann er als Führungskraft im Unternehmen Diakonie nahtlos anschließen. Die jahrelange Erfahrung als Leitung eines evangelischen Verwaltungsverbandes und Kita-Trägers lassen sich unmittelbar einbringen.
So viele Hände hat Tobias Köhler lange nicht geschüttelt. Am 1. September hat der neue Diakonie-Geschäftsführer seinen Dienst in Bonn angetreten. Neben vielen Kooperationspartnern, Förderern und Vertreter:innen der evangelischen wie katholischen Kirchen wurde er besonders von seinem Vorgänger im Amt, Ulrich Hamacher, und seiner Partnerin in der Geschäftsleitung, Andrea Elsmann, erwartet. Köhler hat seitdem die Gelegenheit genutzt, Verband und Partner kennenzulernen und sich von dem bisherigen Geschäftsführer gut einführen zu lassen.
So konnte Köhler Menschen, Dienste und Einrichtungen kennenlernen und Vertrauen aufbauen. „Nur wenn ich weiß, was vor Ort geleistet wird und welche Themen die Mitarbeitenden bewegen, kann ich das auch nach außen tragen“, ist Köhler überzeugt.
Gemeinsam mit Jugendhilfe-Expertin Andrea Elsmann in der Geschäftsleitung möchte er den bisherigen Kurs fortsetzen und in diesen bewegten Zeiten für Sicherheit und Stabilität sorgen. Es gilt nach wie vor, dass das Diakonische Werk sich dort einbringt, wo Hilfen notwendig sind und sich als Fürsprecher bei Politik und Verwaltung für diejenigen einsetzt, die das nicht selber leisten können.
Tobias Köhler freut sich auf die Herausforderungen, die ihn erwarten. Sein Werdegang lässt den Schluss zu, dass er den wechselnden Anforderungen mit der notwendigen Routine und dem Mut zu Handeln begegnet. So hat er vor seiner Zeit als Vorstand im Evangelischen Kirchenkreisverband Potsdam bzw. im Evangelischen Kirchenkreisverband für Kindertageseinrichtungen Brandenburg-West eine Familienzeit genommen. Davor war er als Offizier bei der Bundeswehr in verschiedenen Rollen deutschlandweit und innerhalb Europas als Führungskraft im Einsatz.