Perspektive für OGS-Finanzierung – Bonner OGS-Träger begrüßen Ratsbeschluss

In der Stadtratssitzung am Dienstag hat die Politik beschlossen, dass die Verwaltung Vorschläge vorlegen soll, um die Finanzierungslücke im OGS-Bereich in Höhe von 3,7 Millionen Euro zu decken. Diese Lücke entsteht aufgrund der Tarifsteigerungen und wür-de in der Konsequenz ab dem 1. Februar 2024 zur Reduzierung der Betreuungszeiten am Nachmittag und in den Ferien führen.

Die OGS-Träger begrüßen den Beschluss: „Wir sind froh über den Rückhalt aus der Politik. Sowohl für die Elternschaft als auch für unsere Mitarbeitenden ist das ein gutes Signal und lässt darauf hoffen, dass die drastischen Einschnitte zu vermeiden sind“, so die Trägervertreter:innen.

Die Erhöhung der Mittel zugunsten des OGS-Bereichs dürfe allerdings nicht zu Einschnitten an anderer Stelle im Sozialbereich führen, mahnen die Träger. Sie sind bereit, die Stadt bei ihren Bemühungen, um eine Erhöhung des Landesanteils zu unterstützen. Unabhängig davon brauche es Verbindlichkeit von Seiten der Stadt, die Finanzierungslücke zu schließen. Die Absichtserklärung der letzten Stadtratssitzung allein reicht nicht aus, um die Betreuung in den OGSen ab 1. Februar 2024 verbindlich sicherzustellen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft Freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe OGS Bonn