
Rosenmontagszug-Premiere für das Geburtstagskind Diakonie
Das diesjährige Bonner Umzugs-Motto „Kunterbunt und Tolerant, su senn mir he im Jeckenland“ trifft passenderweise den Kern des diakonischen Auftrags: Die bedingungslose und interkulturelle Zuwendung zum Nächsten gehört zum Leitbild der Diakonie. Die Teilnahme am Rosenmontagszug ist ein Highlight im Jubiläumsjahr und zeigt die enge Verbindung zwischen Diakonie und der Bonner Stadtgesellschaft.
Im laufenden Jahr gibt es weitere Gelegenheiten, den Geburtstag in Stadt und Region gemeinsam zu feiern. Ob Nachbarschaftswanderung, Kinderreporter:innen on tour oder gemeinsames Rennen für den Sozialstaat – die Diakonie schafft Begegnungsräume und hofft auf viele Gäste. Ein Blick in die Jubiläumsbroschüre verrät weitere Aktionen.
Weil vor allem in Krisenzeiten freudige Momente überlebenswichtig sind, ist das Vorbereitungsteam sehr engagiert, um allen eine Teilnahme zu ermöglichen, an die sie sich gerne erinnern werden. Karnevalistische Vielfalt repräsentiert auch die Liste der Teams, deren Mitarbeitende mitlaufen: aus Schulbegleitung, Sozialberatung, dem Marie-Baum-Haus für psychisch kranke Kinder und Jugendliche, aus der Geflüchtetenarbeit, aus der ambulanten Pflege, aus den psychiatrischen Hilfen, der Suchthilfe und aus der Verwaltung. Dabei ist die Zugteilnahme nichts für einfache Mitläufer: Das Motto-Kostüm muss selbstständig zusammengebastelt werden. Ein 20-minütiges Video vermittelt das How-to. Und hinterher können alle sehen: Die Diakonie besetzt die Farbe Blau wieder positiv.
„Bei aller Unterschiedlichkeit: Gemeinsam stehen wir für soziale Gerechtigkeit und treten für die Überzeugung ein, dass die Würde des Menschen unantastbar ist“, erklärt Tobias Köhler, Mitglied der Geschäftsleitung, der sich als Neu-Bonner gemeinsam mit Geschäftsleitungskollegin Andrea Elsmann, ebenfalls ins bunte Treiben stürzt. 760 Kilogramm Kamelle bringen die jecken Jubilare dann unters Volk und freuen sich, die Narren am Wegesrand damit zu überschütten.