Starke Klänge in Tannenbusch – Benefizkonzert des Jugendsinfonieorchesters begeistert das Publikum
Musikalisch interessierte Menschen hatten am Wochenende in Bonn eine große Auswahl an hochkarätigen Konzertveranstaltungen. Dazu gehörte das Benefizkonzert der Johanniter-Hilfsgemeinschaft in der Aula des Tannenbusch-Gymnasiums. Die über 150 Besucherinnen und Besucher durften sich über eine klangvolle musikalische Darbietung freuen, die Dirigent Andreas Winnen mit dem Bonner Jugendsinfonieorchester präsentierte, und konnten gleichzeitig Gutes tun. Denn traditionell fließt der Erlös des Konzertes, der durch Spenden erreicht wird, in die Nachwuchsförderung in Tannenbusch von Diakonie und Gymnasium.
Ein Anliegen, das Oberbürgermeisterin Katja Dörner gerne unterstützt. In ihrem Grußwort würdigte sie das Engagement der Johanniter-Hilfsgemeinschaft und der Rotarier und schätzte besonders die Nachhaltigkeit von deren Aktivitäten in Tannenbusch. Denn die Hilfe sei keine einmalige Aktion, sondern fester Bestandteil von deren Unterstützung des Stadtteils seit vielen Jahren. Diakonie-Geschäftsführer Ulrich Hamacher und Schulleiter Eike Schultz zeigten sich ebenfalls dankbar für die konkrete Hilfe und auch für die Aufmerksamkeit, die damit immer wieder auf die drängenden Bedarfe vor Ort erreicht würde.
Rotary-Präsident Otto Niederhofer ließ es sich in diesem Sinne nicht nehmen, Frau Dörner noch eine Bitte mit auf den Weg zu geben: Dass die Hausaufgabenhilfe der Diakonie künftig möglichst auch über die Mittel des Bildungs- und Teilhabepakets abgerechnet werden könne, damit die Kinder noch verlässlicher die Möglichkeit hätten, das Angebot wahrzunehmen. Schon jetzt gehen 150 Kinder regelmäßig ins Stadtteilbüro, die Nachfrage ist noch viel größer.
Nach diesen eindringlichen Worten galt die Aufmerksamkeit der Gäste voll und ganz der Musik: Dem 1. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven sowie den vier Sätzen der 9. Sinfonie von Antonin Dvorak. Beendet wurde das Konzert mit stehenden Ovationen für die Musikerinnen und Musiker.