
„Wo es Hilfe braucht, sind wir da“– Zwischen Krisenmanagement und Zukunftsauftrag
Die Herausforderungen nehmen zu – sei es durch Fluchtbewegungen, Pflegekrise oder fehlende Mittel von Land und Bund. Doch die Diakonie bleibt handlungsfähig: „Wo es Hilfe braucht, sind wir da“, sagt Köhler. Elsmann erinnert an die Flutkatastrophe, bei der binnen zwei Tagen ein Einsatzteam entstand – ein Beispiel für dynamisches Handeln im Krisenfall.
Die Diakonie spannt heute den Bogen von der Schwangerschaftsberatung bis zur ambulanten Pflege. Immer stärker rücken psychisch belastete Jugendliche und überforderte Familien in den Fokus. Auch intern setzt die Diakonie Zeichen, etwa mit Pflege-Guides für Mitarbeitende. Doch strukturelle Unsicherheiten bleiben. Die Forderung an die Politik ist daher deutlich – gerade in Zeiten, in denen Teilhabe, Integration, soziale Gerechtigkeit und damit nicht zuletzt auch die Demokratie auf dem Spiel stehen.
„Der Glaube ist das Gerüst, das uns hier trägt“, erklärt Elsmann und bringt damit auf den Punkt, worauf die Diakonie fußt: auf einer Haltung, die auch dann noch Zuversicht schenkt, wenn soziale Arbeit an ihre Grenzen stößt. Ein vielschichtiges Interview, das nicht nur Einblicke in 50 Jahre Diakoniegeschichte gibt, sondern auch zeigt, worauf es in der sozialen Arbeit ankommt – Menschlichkeit, Mut und Vertrauen. Hier geht’s zum vollständigen Artikel: https://ga.de/bonn/stadt-bonn/wo-es-hilfe-braucht-sind-wir-da_aid-125746923